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Kleist Forum, Hinterbühne
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Kleist Forum, Hinterbühne
| Frankfurt (Oder)
18.03.2026
10:00
Südpol. Windstill
Schauspiel Von Armela Madreiter Regie: Michael Böhnisch Hans Otto Theater Potsdam Die zehnjährige Ida hat nur ein Ziel: Sie will Polarforscherin werden. Mit ihrem imaginären besten Freund, dem Polarexperten Robert Falcon Scott, zeichnet sie ihren Alltag akribisch auf und trainiert, sich in extremen Lebensräumen zurechtzufinden. Und mit denen kennt Ida sich aus, denn wenn sie nach Hause kommt, weiß sie nicht, in welchem Zustand sie ihre Mutter vorfindet. Durch Idas Mutter geht ein Riss, der sie in eine Südpol- und eine Nordpolhälfte teilt und Ida gelehrt hat, ihr Zuhause vor der Außenwelt zu beschützen. Doch eines Tages will nicht nur ihre Lehrerin unbedingt mit der Mutter sprechen, sondern es sitzt auch ein neugieriges Nachbarskind im Treppenhaus, das Idas sorgfältig gebauten Schutzwall ins Wanken bringt. Die sensibel und mit feinem Humor erzählte Geschichte wurde 2022 mit dem Sonderpreis des deutschen Kinder- und Jugendtheaterpreises ausgezeichnet.
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Kleist Forum, Hinterbühne
| Frankfurt (Oder)
19.03.2026
10:00
Südpol. Windstill
Schauspiel Von Armela Madreiter Regie: Michael Böhnisch Hans Otto Theater Potsdam Die zehnjährige Ida hat nur ein Ziel: Sie will Polarforscherin werden. Mit ihrem imaginären besten Freund, dem Polarexperten Robert Falcon Scott, zeichnet sie ihren Alltag akribisch auf und trainiert, sich in extremen Lebensräumen zurechtzufinden. Und mit denen kennt Ida sich aus, denn wenn sie nach Hause kommt, weiß sie nicht, in welchem Zustand sie ihre Mutter vorfindet. Durch Idas Mutter geht ein Riss, der sie in eine Südpol- und eine Nordpolhälfte teilt und Ida gelehrt hat, ihr Zuhause vor der Außenwelt zu beschützen. Doch eines Tages will nicht nur ihre Lehrerin unbedingt mit der Mutter sprechen, sondern es sitzt auch ein neugieriges Nachbarskind im Treppenhaus, das Idas sorgfältig gebauten Schutzwall ins Wanken bringt. Die sensibel und mit feinem Humor erzählte Geschichte wurde 2022 mit dem Sonderpreis des deutschen Kinder- und Jugendtheaterpreises ausgezeichnet.

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| Frankfurt (Oder)
29.03.2026
19:30
Phädras Ehre
Von Agnese Grieco nach Euripides, Seneca und Ovid Sophie Rois und Campbell Caspary sprechen alte Texte Regie: Agnese Grieco Bühne / Kostüme: Susanne Dieringer Eine Produktion des Kleist Forums „O Mutter, dass du so unselig liebtest! Ich erkenne das schicksalsverhängte Leid der unglücklichen Mutter wieder, unsere Liebe lernte in den Wäldern die Sünde kennen. Mutter, deiner jammert mich: Vom unsagbar Bösen gepackt, hast du den wilden Führer der grausamen Herde kühn geliebt, den Stier; finster, ungeduldig gegen das Joch war jener Ehebrecher - aber er liebte! Mein Unglück ist nichts Neues, es kommt aus alter Ferne.“ Wortdrang und Schweigenssehnsucht. Schicksal ist der Text. Ewig schaukelt Phädra in der Leere. Zwischen Ehre und Scham. Wissen und Wahn. Phädra, die Selbstmörderin und Mörderin, die sich in ihren Stiefsohn verliebt hat.
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| Frankfurt (Oder)
25.04.2026
19:30
Gott des Gemetzels
Schauspiel Von Yasmina Reza Regie: Bettina Jahnke Bühne: Claudia Rohner Kostüme: Tatjana Kautsch Musik: Xell Hans Otto Theater Potsdam Zwei elfjährige Jungen haben sich auf dem Schulhof geprügelt. Die Eltern treffen sich bei Kaffee und Kuchen, um als zivilisierte Menschen zu besprechen, wie nun pädagogisch richtig vorgegangen werden soll. Doch bei der Begegnung der beiden gegensätzlichen Paare brechen sich bald archaischere Impulse Bahn. Sticheleien werden zu Wortgefechten, aus Handgreiflichkeiten entwickelt sich eine Wohnzimmerschlacht. Die Kunst des kultivierten Miteinanders kulminiert in einer wilden Entgleisung. Am Ende sind nicht einmal die zwei Ehen noch intakt, und nur einer behält die Oberhand: der Gott des Gemetzels. Sensationell genau beobachtet und mit brillanten Dialogen entlarvt die französische Autorin Yasmina Reza mit dieser Komödie, wie extrem dünn der Lack der Zivilisation ist.
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| Frankfurt (Oder)
06.05.2026
10:00
Die große Entwunderung des Wilbur Whittaker
Schauspiel Von Dan Giovannoni Deutsch von Matthias Grön Hans Otto Theater Potsdam Als Kind war Wilbur Whittaker ein Meister im Wundern und keine Galaxie zu entfernt für seine wilden Ideen. Heute ist Wilbur vierzig Jahre alt und hält den Rekord im Schnell-Abstempeln von Reisepässen. Die Wunderungen seiner Kindheit liegen verschlossen in einer Kiste. Bis eines nachts sogenannte »Beamte« die Kiste einfach mitnehmen – zum Recycling. Ungläubig beobachtet Wilbur, wie er langsam beginnt sich aufzulösen. Da taucht Prinzessin Fantastic auf und erklärt ihm, dass vom Erhalt der Box nicht nur er selbst abhängt, sondern auch die Ordnung des gesamten Universums. Und so beginnt für die beiden ein intergalaktisches Abenteuer epischen Ausmaßes, um sich und die ganze Welt vor der Großen Entwunderung zu retten. Eine fulminante Geschichte, die lustvolle und witzig mit Genre-Elementen aus Science-Fiction und Gaming spielt.
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| Frankfurt (Oder)
07.05.2026
10:00
Die große Entwunderung des Wilbur Whittaker
Schauspiel Von Dan Giovannoni Deutsch von Matthias Grön Hans Otto Theater Potsdam Als Kind war Wilbur Whittaker ein Meister im Wundern und keine Galaxie zu entfernt für seine wilden Ideen. Heute ist Wilbur vierzig Jahre alt und hält den Rekord im Schnell-Abstempeln von Reisepässen. Die Wunderungen seiner Kindheit liegen verschlossen in einer Kiste. Bis eines nachts sogenannte »Beamte« die Kiste einfach mitnehmen – zum Recycling. Ungläubig beobachtet Wilbur, wie er langsam beginnt sich aufzulösen. Da taucht Prinzessin Fantastic auf und erklärt ihm, dass vom Erhalt der Box nicht nur er selbst abhängt, sondern auch die Ordnung des gesamten Universums. Und so beginnt für die beiden ein intergalaktisches Abenteuer epischen Ausmaßes, um sich und die ganze Welt vor der Großen Entwunderung zu retten. Eine fulminante Geschichte, die lustvolle und witzig mit Genre-Elementen aus Science-Fiction und Gaming spielt.

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| Frankfurt (Oder)
26.02.2026
10:00
Aus dem Nichts
Schauspiel Nach dem gleichnamigen Film von Fatih Akin Deutsches Schauspielhaus Hamburg / Junges Schauspiel Bei einem brutalen Nagelbombenanschlag in Hamburg kommen Katja Şekercis Ehemann und ihr achtjähriges Kind ums Leben. Staatsanwaltschaft, Polizei und Presse vermuten, dass es sich um eine islamistisch motivierte Tat oder um einen Racheakt innerhalb der türkischen, kurdischen oder albanischen Mafia handelt. Die Familie, die Opfer eines brutalen Gewaltaktes ist, wird zum Sündenbock. Die Brutalität und Unmenschlichkeit der Tat und das rassistische Vorgehen der staatlichen Apparate lassen Katja verzweifeln und die Wut in ihr wachsen. Doch ihr bester Freund und Anwalt lässt nicht locker und vermutet hinter dem Ganzen einen Terrorakt von Nazis. Kann es Gerechtigkeit geben in einer Gesellschaft, die Menschen nach ihrer Herkunft unterteilt und beurteilt, sie aufgrund ihrer Wurzeln diskriminiert und ihnen mit Hass begegnet? Wird Rache zu einer Option, wenn der Rechtsstaat versagt?

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| Frankfurt (Oder)
26.02.2026
19:30
Aus dem Nichts
Schauspiel Nach dem gleichnamigen Film von Fatih Akin Deutsches Schauspielhaus Hamburg / Junges Schauspiel Bei einem brutalen Nagelbombenanschlag in Hamburg kommen Katja Şekercis Ehemann und ihr achtjähriges Kind ums Leben. Staatsanwaltschaft, Polizei und Presse vermuten, dass es sich um eine islamistisch motivierte Tat oder um einen Racheakt innerhalb der türkischen, kurdischen oder albanischen Mafia handelt. Die Familie, die Opfer eines brutalen Gewaltaktes ist, wird zum Sündenbock. Die Brutalität und Unmenschlichkeit der Tat und das rassistische Vorgehen der staatlichen Apparate lassen Katja verzweifeln und die Wut in ihr wachsen. Doch ihr bester Freund und Anwalt lässt nicht locker und vermutet hinter dem Ganzen einen Terrorakt von Nazis. Kann es Gerechtigkeit geben in einer Gesellschaft, die Menschen nach ihrer Herkunft unterteilt und beurteilt, sie aufgrund ihrer Wurzeln diskriminiert und ihnen mit Hass begegnet? Wird Rache zu einer Option, wenn der Rechtsstaat versagt?

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| Frankfurt (Oder)
08.10.2025
20:30
Frankfurter Premiere: Von allen Geistern
Uraufführung Schauspiel von Theresia Walser Regie: Torsten Fischer Mit Judith Rosmair und Steve Karier Produziert vom Kunstfest Weimar 2025 und dem Stadttheater Fürth in Kooperation mit dem Kleist Forum Frankfurt (Oder) Seit die Rechtsextremen die Landesregierung bilden, befindet sich das Goethe-Gymnasium in einer schwierigen Lage. Durchs Kollegium gehen mehrfach Risse und auch zwischen Ella und Tim, die seit dreißig Jahren ein Paar sind, treibt die Situation einen Keil. Und welche Interessen verfolgen ihre Kolleg:innen Fred und Paula? Bei der Vorbereitung der Abschlussfeier, zu der auch Politiker der neuen Regierung erwartet werden, eskaliert die Situation zwischen den beiden Paaren auf der Beziehungsebene, in ihrem Karrieredrang, pädagogisch, politisch, weltanschaulich. Dass alle Rollen von nur zwei Schauspieler:innen dargestellt werden, treibt das Spiel in absurde Dimensionen. Eine Veranstaltung der Kleist-Festtage 2025.

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20.11.2025
19:30
Phädras Ehre
Von Agnese Grieco nach Euripides, Seneca und Ovid Sophie Rois und Campbell Caspary sprechen alte Texte Regie: Agnese Grieco Bühne / Kostüme: Susanne Dieringer Eine Produktion des Kleist Forums „O Mutter, dass du so unselig liebtest! Ich erkenne das schicksalsverhängte Leid der unglücklichen Mutter wieder, unsere Liebe lernte in den Wäldern die Sünde kennen. Mutter, deiner jammert mich: Vom unsagbar Bösen gepackt, hast du den wilden Führer der grausamen Herde kühn geliebt, den Stier; finster, ungeduldig gegen das Joch war jener Ehebrecher - aber er liebte! Mein Unglück ist nichts Neues, es kommt aus alter Ferne.“ Wortdrang und Schweigenssehnsucht. Schicksal ist der Text. Ewig schaukelt Phädra in der Leere. Zwischen Ehre und Scham. Wissen und Wahn. Phädra, die Selbstmörderin und Mörderin, die sich in ihren Stiefsohn verliebt hat.
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07.10.2025
19:30
Frankfurter Premiere: Blutbrot
Uraufführung Schauspiel von Miriam Unterthiner Gewinnerinnenstück des Kleist-Förderpreises 2025 Regie: Jakob Weiss Dramaturgie: Kerstin Grübmeyer, Dominic Friedel Eine Koproduktion des Kleist Forums mit dem Theater Aachen Der Brennerpass: eine Schneise zwischen Bergen in idyllischer Landschaft und ein Grenzübergang zwischen Österreich und Italien. Hier spielte sich vor 80 Jahren ein eher unbekanntes Verbrechen ab. Auf geheimen Schmugglerpfaden über die grüne Grenze entflohen hochrangige NS-Funktionäre wie Josef Mengele oder Adolf Eichmann dem Zugriff der Alliierten und ihrer gerechten Strafe - erst nach Italien und von da aus in die Welt. Dabei erhielten sie Hilfe von der Bevölkerung vor Ort. »Blutbrot« steht als Metapher für die verdrängte Schuld. Poetisch verdichtet und zugleich konkret, virtuos und kraftvoll, mit feinem Humor und großen Bildern gräbt sich das Stück wortwörtlich in die Vergangenheit und schlägt eine Brücke ins Heute. Kleist-Festtage 2025

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08.10.2025
19:30
Frankfurter Premiere: Von allen Geistern (UA)
Schauspiel von Theresia Walser Regie: Torsten Fischer Mit Judith Rosmair und Steve Karier Produziert vom Kunstfest Weimar 2025 und dem Stadttheater Fürth in Kooperation mit dem Kleist Forum Frankfurt (Oder) Seit die Rechtsextremen die Landesregierung bilden, befindet sich das Goethe-Gymnasium in einer schwierigen Lage. Durchs Kollegium gehen mehrfach Risse und auch zwischen Ella und Tim, die seit dreißig Jahren ein Paar sind, treibt die Situation einen Keil. Und welche Interessen verfolgen ihre Kolleg:innen Fred und Paula? Bei der Vorbereitung der Abschlussfeier, zu der auch Politiker der neuen Regierung erwartet werden, eskaliert die Situation zwischen den beiden Paaren auf der Beziehungsebene, in ihrem Karrieredrang, pädagogisch, politisch, weltanschaulich. Dass alle Rollen von nur zwei Schauspieler:innen dargestellt werden, treibt das Spiel in absurde Dimensionen. Eine Veranstaltung der Kleist-Festtage 2025.

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10.10.2025
19:30
Premiere: The Krug (unbroken)
Uraufführung Performance mit Musik nach Kleist Inszenierung, Text, Regie: David Friedrich Musikalische Produktion: Jonas Friedlich Mit David Friedrich Eine Produktion des Kleist Forums Der Hamburger Künstler und Autor David Friedrich hat das mehr als 200 Jahre alte Lustspiel über den korrupten Dorfrichter Adam für die Kleist-Festtage umgeschrieben und neu inszeniert. Der Krug wird wieder zusammengeklebt, das Zerbrochene wird dekonstruiert und auf unterhaltsame und kritische Weise in die Moderne übersetzt. Als Ein-Mann-Theaterstück wird die Geschichte der tragisch-komischen Gerichtsverhandlung ganz neu erzählt. Aus Tollpatschigkeit wird berechnende Intrige. Aus machthungriger Gier wird alles und jeder diskreditiert, um die eigene Haut zu retten. Zum Staunen und Lachen ist, wie Richter Adam sich selbst ins Unglück manövriert, denn »zum Straucheln braucht’s doch nichts als Füße!« Eine Veranstaltung der Kleist-Festtage 2025.

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| Frankfurt (Oder)
11.10.2025
19:30
Frankfurter Premiere: FaustX
Uraufführung Theaterperformance, Südafrika Produziert von Third World Bunfight und Kunstfest Weimar 2025 in Koproduktion mit Les Théâtres de la Ville de Luxembourg, dem Théâtre Nanterre-Amandiers-CDN und dem Kleist Forum Frankfurt (Oder) Eine neue Lesart von »Faust II«:. Der Held, der durch den Pakt mit Mephisto verpflichtet ist, seine Seele zu verlieren, sollte er jemals inneren Frieden finden, mischt sich in die Wirtschaft des globalen Südens ein und spielt Krieg am Rande der EU. Er schmiedet große Pläne, um die Natur, die Gesellschaft und sogar – wie ein Tech-Oligarch – ferne Planeten zu beherrschen. Dabei fühlt er sich wie ein Vagabund in der Welt, ist heimatlos und ständig unterwegs, getrieben von seinem unstillbaren Hunger nach intensiver Erfahrung und Macht – oft mit tragischen Folgen... Eine Veranstaltung der Kleist-Festtage 2025.

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| Frankfurt (Oder)
12.10.2025
18:00
Premiere: Ohne dich Schlaf ich heut Nacht nicht ein
Kleist: Liebesbriefe – Liebesschlager Uraufführung Konzertante Lesung Regie und Textfassung: Julia von Sell Mit Julia von Sell, Thomas Thieme und Arthur Thieme Eine Produktion des Kleist Forums Wer denkt bei Kleist schon an die Liebe? Dabei hat er sich in seinen Briefen an seine Verlobte Wilhelmine von Zenge zwei Jahre mit der Liebe existenziell auseinandergesetzt. Er hat ihr die Bedingungen der Liebe an sich beschrieben, hat sie beschworen, gelobt und getadelt. Am Ende hat er sich und Wilhelmine so zugesetzt, dass die beiden erschöpft auseinandergingen. Die Hoffnung auf ein perfektes Liebesglück, die Angst nicht geliebt zu werden, die Unsicherheit, den Falschen oder die Falsche zu lieben, sind für uns alle vertraute Gefühle. Was könnte es also Schöneres geben, als diesen Krampf und Kampf um die Liebe musikalisch mit dem Besten zu begleiten, was unsere Kultur in dieser Sache hervorgebracht hat: Liebesschlager! Eine Veranstaltung der Kleist-Festtage 2025.

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| Frankfurt (Oder)
23.10.2025
19:30
Phädras Ehre
Von Agnese Grieco nach Euripides, Seneca und Ovid Sophie Rois und Campbell Caspary sprechen alte Texte Regie: Agnese Grieco Bühne / Kostüme: Susanne Dieringer Eine Produktion des Kleist Forums „O Mutter, dass du so unselig liebtest! Ich erkenne das schicksalsverhängte Leid der unglücklichen Mutter wieder, unsere Liebe lernte in den Wäldern die Sünde kennen. Mutter, deiner jammert mich: Vom unsagbar Bösen gepackt, hast du den wilden Führer der grausamen Herde kühn geliebt, den Stier; finster, ungeduldig gegen das Joch war jener Ehebrecher - aber er liebte! Mein Unglück ist nichts Neues, es kommt aus alter Ferne.“ Wortdrang und Schweigenssehnsucht. Schicksal ist der Text. Ewig schaukelt Phädra in der Leere. Zwischen Ehre und Scham. Wissen und Wahn. Phädra, die Selbstmörderin und Mörderin, die sich in ihren Stiefsohn verliebt hat.