Luckau – Die stille Schönheit im Süden der Lausitz
Wer aus der Lausitz kommt, kennt Luckau vielleicht von früher als „Tor zum Spreewald“ oder als alten Verwaltungssitz – aber wer sich heute Zeit nimmt, durch die Straßen dieser kleinen Stadt zu gehen, merkt schnell: Luckau hat sich viel von seiner historischen Tiefe und Lebensqualität bewahrt, ohne den Boden unter den Füßen zu verlieren.
Mit seiner gut erhaltenen Altstadt, den roten Ziegelmauern und der imposanten St. Nikolai-Kirche ist Luckau ein echtes Juwel unter den Lausitzer Städten. Zwischen den Fachwerkhäusern, kleinen Läden und Cafés spürt man die Geschichte an jeder Ecke – nicht als Museum, sondern als etwas Lebendiges, das im Alltag weiterwirkt.
Viele aus der Region kommen nach Luckau zum Bummeln über den Markt, für Veranstaltungen im Kulturkirchensaal oder für einen Spaziergang durch den liebevoll gepflegten Laga-Park, der zur Landesgartenschau 2000 entstand und heute ein echtes Naherholungsziel ist. Hier trifft sich Jung und Alt – zum Picknick, zum Spielen oder einfach, um die Ruhe zu genießen.
Luckau ist auch Verwaltung, Schulstandort und ein Stück regionales Zentrum – aber es bleibt dabei überschaubar, bodenständig und freundlich. Die Menschen hier halten zusammen, Vereine prägen das Stadtleben, und es gibt viele, die sich mit Herzblut für ihren Ort engagieren. Die Nähe zur Niederlausitz und zur Fläming-Region macht Luckau außerdem zu einem guten Ausgangspunkt für Ausflüge in alle Richtungen.
In Zeiten, in denen viele Kleinstädte zu kämpfen haben, zeigt Luckau, wie man mit Charakter, Geschichte und Gemeinschaftsgeist zukunftsfähig bleibt – ohne laut sein zu müssen. Für uns Lausitzer ist das ein Ort, auf den man stolz sein kann.