Startschuss für den Lausitz Science Park
Zuwendungsbescheid über 4,9 Millionen Euro übergeben
Mit der Übergabe eines Zuwendungsbescheids in Höhe von rund 4,972 Millionen Euro ist der offizielle Startschuss für die Erschließung des Kerngebiets des Lausitz Science Parks erfolgt. Der Lausitz-Beauftragte des Ministerpräsidenten, Dr. Klaus Freytag, übergab die Förderung heute an die Entwicklungsgesellschaft Cottbus (EGC).
„Der Lausitz Science Park ist ein Kernprojekt im Strukturwandel der Lausitz. Mit der Erschließung legen wir einen bedeutenden Grundstein für tragfähige Infrastrukturen und die Bereitstellung geeigneter Entwicklungsflächen“, betonte Freytag bei der Übergabe.
„Damit setzen wir entscheidende Impulse für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung in der Region.“
Wirtschaft und Wissenschaft Hand in Hand
In den kommenden Jahren entsteht in enger Zusammenarbeit zwischen der Stadt Cottbus, der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg sowie der WISTA Management GmbH ein Wirtschafts- und Wissenschaftspark mit überregionaler und internationaler Strahlkraft.
„Wir gehen mit großen Schritten Richtung Zukunft“, so Freytag weiter.
420 Hektar für Innovation – Entwicklung in zwei Phasen
Das Gesamtprojekt wurde bereits im Juli 2023 von der Interministeriellen Arbeitsgruppe der Landesregierung bestätigt. Der Lausitz Science Park soll im Endausbau 420 Hektar umfassen. Das jetzt erschlossene Kerngebiet misst 145 Hektar, wobei zunächst 65 Hektar inklusive der Sanierung eines Dienstgebäudes in Angriff genommen werden.
Die Entwicklung erfolgt in zwei Phasen und soll bis zum Jahr 2031 abgeschlossen sein. Die EGC übernimmt im Auftrag der Stadt Cottbus die Federführung für Planung und Umsetzung.
Finanzierung über Strukturstärkungsgesetz des Bundes
Die Mittel stammen aus dem Strukturstärkungsgesetz des Bundes, das den geplanten Ausstieg aus der Braunkohle in der Lausitz absichert. Dabei stehen dem Land Brandenburg im Rahmen von Arm 1 des Förderprogramms 3,6 Milliarden Euro zur Verfügung, die über das Lausitzprogramm 2038 eingesetzt werden. Zusätzlich initiiert der Bund mit Arm 2 eigene Projekte, für die bis 2038 über 6,7 Milliarden Euro bereitstehen.

Foto: Kepler

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