Strukturwandel ist kein Konzept von oben: Projektentwicklung in Welzow für die Lausitz

Stadt Welzow und CIT GmbH, Wirtschaftsförderung LK Spree-Neiße, vereinbaren enge Zusammenarbeit

Mittwoch 17. Dezember 2025
Niederlausitz
4 min
Kategorie:
Wirtschaft

Die Stadt Welzow und die CIT Centrum für Innovation und Technologie GmbH (CIT) aus Forst, Wirtschaftsförderung LK Spree-Neiße, unterzeichneten Ende Oktober eine Kooperationsvereinbarung. Ziel der Partnerschaft ist es, die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt und der gesamten Lausitz im Zuge des Strukturwandels aktiv zu gestalten und zu stärken.

Mit der Vereinbarung bekräftigen Bürgermeister Hilmar Mißbach und CIT-Geschäftsführerin Heike Gensing den gemeinsamen Willen, künftig enger bei Themen wie Investorenakquisition, Standortentwicklung, Fachkräftesicherung und Marketingaktivitäten zusammenzuarbeiten. Auch die Entwicklung von Gewerbeflächen und die Positionierung der Lausitz als Net Zero Valley zählen zu den vereinbarten Schwerpunkten.

Hintergrund: Entwicklung des Flugplatzes Welzow
Im Zentrum der zukünftigen Zusammenarbeit steht die geplante Entwicklung des Verkehrslandeplatzes Welzow zu einem CO₂-neutralen Industrie- und Gewerbepark. Eine von der Infrastruktur- und Projektentwicklungsgesellschaft (IPG) erstellte Machbarkeitsstudie, gefördert durch das Bundesprogramm STARK, bestätigt die wirtschaftliche und planerische Umsetzbarkeit des Projekts. Auf einer Gesamtfläche von rund 608 Hektar, davon etwa 387 Hektar potenzielle Entwicklungsfläche, könnten langfristig bis zu 7.500 Arbeitsplätze entstehen.

Favorisiert wird dabei die Variante mit Erhalt des Flugplatzes, der als Anker für luftfahrtaffine Industrie, Logistik, Forschung und Veranstaltungen – etwa die Fachmesse Firemobil – dienen soll. Die Lage zwischen dem Industriepark Schwarze Pumpe und BASF Schwarzheide sowie der geplante Bahnanschluss Richtung Neupetershain bieten herausragende Standortvorteile.

Großflächiges Entwicklungspotenzial
Welzow gilt damit als einer der wenigen Standorte in Deutschland mit großflächigem Entwicklungspotenzial im „Tesla-Format“. Auch internationale Investoren betrachten die Region als möglichen Standort. Die Kommune wie auch die Wirtschaftsförderung des Landkreise stehen dem offen gegenüber, halten aber auch einen Branchenmix zur nachhaltigen Entwicklung des Standorts für wichtig.
Die Eigentumsverhältnisse sind teils komplex: Rund 80 Prozent der Fläche gehören der LEAG etwa 50 Hektar hält die Flugplatzbetriebsgesellschaft Welzow GmbH, weitere Anteile liegen bei der Deutschen Bahn, der Bundesimmobilie und im Privatbesitz. Die LEAG zeigt sich verkaufsbereit, Verhandlungen dazu laufen.
Ein Teil der Flächen soll in den kommenden Jahren saniert und für die Erschließung vorbereitet werden. Die Wirtschaftsregion Lausitz (WRL), die Wirtschaftsförderung Land Brandenburg (WFBB) und die CIT begleiten den Prozess eng.

Stimmen zur Kooperationsvereinbarung

  • Hilmar Mißbach, Bürgermeister der Stadt Welzow:
    Über Projektentwicklung als Kommune selbst entscheiden

„Mit der Kooperationsvereinbarung holen wir uns gezielt die regionale Wirtschaftsförderkompetenz der CIT an unsere Seite. Für eine Kommune ist das ein entscheidender Schritt, um die Entwicklung des Standortes professionell zu begleiten. Die CIT bringt ein starkes Netzwerk und regionale wie überregionale Verbindungen ein – das ist ein klarer Mehrwert für Welzow.
Gemeinsam können wir die Potenziale rund um den Verkehrslandeplatz besser ausschöpfen, etwa bei Themen wie kommunaler Wärmeplanung oder Flächenentwicklung. Mein Ziel ist, dass wir in zehn Jahren erste Ansiedlungen verzeichnen können und die infrastrukturelle Anbindung steht.
Wir halten es als Kommune für wichtig, über neue Projekte selbstbestimmt zu entscheiden. Dass schließt Unterstützung und Zusammenarbeit mit dem Landkreis und dem Land Brandenburg und seinen entsprechenden Institutionen natürlich ein. Aber der Strukturwandel gelingt nur, wenn wir ihn aus der Region heraus gestalten – Schritt für Schritt, mit klarer Richtung.“

  • Heike Gensing, Geschäftsführerin der CIT Centrum für Innovation und Technologie GmbH:
    Der Lausitzer Strukturwandel kein Konzept von oben sein

„Diese Vereinbarung ist ein starkes Zeichen für Zusammenarbeit in der Lausitz. Wir wollen gemeinsam mit der Stadt Welzow und dem Zweckverband die Entwicklung des Standorts aktiv begleiten – mit unserem Blick als Wirtschaftsförderung, der sich von dem einer Kommune oder des Landes unterscheidet.
Der Verkehrslandeplatz ist für uns ein zentraler Anker: Er verbindet wirtschaftliche und touristische Perspektiven, bietet Chancen für neue Ansiedlungen und kann – nach einer grundlegenden Modernisierung – zu einem Drehkreuz zwischen Brandenburg, Sachsen und darüber hinaus werden.
Unser gemeinsames Ziel ist es, Ideen aus der Region heraus weiterzuentwickeln und Impulse zu setzen, die zeigen: Der Lausitzer Strukturwandel ist für uns kein Konzept von oben, sondern entsteht dort, wo Menschen, Unternehmen und Institutionen Verantwortung übernehmen.“

  • Frank Steckling, Geschäftsführer der Flugplatzbetriebsgesellschaft Welzow:
    Projekte weit über den Flugbetrieb hinaus und wachsende Region

„Der Verkehrslandeplatz ist für uns weit mehr als nur eine Infrastruktur – er ist Ausgangspunkt wirtschaftlicher Entwicklung. Schon heute entstehen hier Netzwerke, Projekte und Ideen, die über den Flugbetrieb hinausreichen.
Ich begrüße die Kooperation ausdrücklich, weil sie auf regionaler Nähe basiert: Wir kennen uns, wir können schnell handeln und gemeinsam denken. Das ist entscheidend für Fortschritt.
Unsere Vision ist klar: Wir wollen den Standort Welzow als modernen, CO₂-neutralen Wirtschaftsraum mit aktivem Verkehrslandeplatz weiterentwickeln – in Verbindung mit Konzepten um Energie- und Sicherheits- und Luftfahrttechnologien. Wenn wir das schaffen, wird Welzow in zehn Jahren nicht nur ein attraktiver Gewerbestandort, sondern auch eine wachsende Stadt sein.“

Gemeinsame Perspektive
Die Zusammenarbeit zwischen Stadt, Wirtschaftsförderung und Flugplatzbetriebsgesellschaft soll langfristig angelegt sein und auf gegenseitigem Informationsaustausch, abgestimmter Öffentlichkeitsarbeit und gemeinsamer Projektentwicklung beruhen.
Beide Partner wollen damit die Chancen des Strukturwandels nutzen, neue Wertschöpfung in der Lausitz schaffen und die Region als attraktiven Standort für Unternehmen, Fachkräfte und Innovationen positionieren.
www.cit-wfg.de
www.welzow.de
www.airport-welzow.de

Henriette Klimke, Projektleiterin CIT GmbH, Heike Gensing, Geschäftsführerin CIT GmbH, Hilmar Mißbach, Bürgermeister Welzow, Frank Steckling, Geschäftsführer Flugplatzbetriebsgesellschaft Welzow
Henriette Klimke, Projektleiterin CIT GmbH, Heike Gensing, Geschäftsführerin CIT GmbH, Hilmar Mißbach, Bürgermeister Welzow, Frank Steckling, Geschäftsführer Flugplatzbetriebsgesellschaft Welzow
Foto: Jörg Tudyka/ Tudyka.PR
Der französische Feuerwehrpräsident, Jean-Paul Bosland und der Vizepräsident der CTIF, Christophe Marchal, sowie der Président Union Départementale, Lieutenant-Colonel Armand Jung, besuchten 2024 erstmalig die FIREmobil am Flugplatz Welzow
Der französische Feuerwehrpräsident, Jean-Paul Bosland und der Vizepräsident der CTIF, Christophe Marchal, sowie der Président Union Départementale, Lieutenant-Colonel Armand Jung, besuchten 2024 erstmalig die FIREmobil am Flugplatz Welzow
Foto: Frank Steckling/Flugplatz Welzow
Im Rahmen der FIREmobil 2023 war erstmalig ein Löschflugzeug aus Kroatien bei den Übungsszenarien dabei. Hier bei der Wasseraufnahme auf der Fläche des Wasserlandplatzes Sedlitzer See in unmittelbarer Nachbarschaft des Flugplatzes Welzow.
Im Rahmen der FIREmobil 2023 war erstmalig ein Löschflugzeug aus Kroatien bei den Übungsszenarien dabei. Hier bei der Wasseraufnahme auf der Fläche des Wasserlandplatzes Sedlitzer See in unmittelbarer Nachbarschaft des Flugplatzes Welzow.
Foto: Frank Steckling/Flugplatz Welzow

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