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Lausitzer Füchse setzen Zeichen für den Sport in Sachsen
Weißwasser/Dresden, 11. Juni 2025 – Der organisierte Sport im Freistaat Sachsen steht an einem kritischen Punkt. Auf der Landespressekonferenz am 11. Juni in Dresden machten Vertreter des Landessportbundes Sachsen e.V. und des TeamSportSachsen e.V. eindrucksvoll deutlich: Einschnitte im Landeshaushalt bedrohen nicht nur Trainingszeiten, Nachwuchsarbeit und Vereinsstrukturen – sie gefährden den sozialen Kitt der Gesellschaft. Mit dabei: Lausitzer Füchse-Geschäftsführer Dirk Rohrbach, der als Teil der sächsischen Sportfamilie mit Nachdruck auf die Bedeutung des Sports in der Region hinwies.
Ein klares Zeichen für den Sport in der Oberlausitz
Die Lausitzer Füchse sind nicht nur sportliches Aushängeschild in Weißwasser und der gesamten Oberlausitz – sie stehen sinnbildlich für das, was Sport im ländlichen Raum bedeutet: Identifikation, Zusammenhalt, Nachwuchsförderung und wirtschaftliche Strahlkraft. „Gerade in strukturschwächeren Regionen ist der Sport oft das Herz der Gemeinschaft. Hier darf nicht gespart werden“, betonte Dirk Rohrbach in Dresden.
Zahlen, die bewegen – auch in der Lausitz
Der Landessportbund Sachsen zählt über 726.000 aktive Sportlerinnen und Sportler, davon fast 255.000 Kinder und Jugendliche. Mehr als 96.500 Ehrenamtliche leisten wöchentlich unverzichtbare Arbeit – auch in Weißwasser, Niesky, Zittau und Bautzen. Gleichzeitig sind Vereine wichtige Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor: Über 1.500 hauptamtliche Stellen sowie ein Etat von fast 500 Millionen Euro bei den Profiklubs unterstreichen den Beitrag des Sports zur regionalen Entwicklung. 70 Prozent davon stammen aus privaten Sponsoringaktivitäten – ein klares Zeichen dafür, wie stark der Sport in der freien Wirtschaft verankert ist.
Profisport als Motor und Vorbild
Mit dem Aufstieg der Dresdner Eislöwen in die DEL ist Sachsen in allen großen Teamsportarten künftig erstklassig vertreten. Auch die Lausitzer Füchse sorgen regelmäßig für volle Ränge und Begeisterung – mit mehreren Tausend Fans pro Spiel und einer starken Präsenz in den sozialen Medien. Über 7,6 Millionen Menschen folgen den sächsischen Profiklubs online – eine Reichweite, die gesellschaftlich wie wirtschaftlich enormen Wert hat.
Appell an die Politik: Sport braucht Verlässlichkeit
„Jede Kürzung gefährdet nicht nur das tägliche Training, sondern auch langfristige Entwicklungen im Nachwuchsbereich, die Austragung von Großveranstaltungen und die Attraktivität des ländlichen Raums“, so Christian Dahms, Hauptgeschäftsführer des Landessportbundes. Karsten Günther, Vorstandsvorsitzender von TeamSportSachsen, bringt es auf den Punkt: „Sport ist mehr als Bewegung – er ist Gemeinschaft, Identität und Zukunft.“
Die Lausitzer Füchse stehen geschlossen hinter diesem Appell. Der Sport in der Oberlausitz hat in der Vergangenheit Großes geleistet – und kann das auch in Zukunft tun. Doch dafür braucht es politische Rückendeckung, Planungssicherheit und Investitionen statt Einsparungen.
Kontakt:
Lausitzer Füchse
Pressestelle
Juri-Gagarin-Straße 4, 02943 Weißwasser
presse@lausitzer-fuechse.de
www.lausitzer-fuechse.de
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