Starker Auftragsrückgang beim Lausitzer Wohnungsbau
Bauunternehmen mit über 30-jähriger Traddition meldet null Aufträge
Diese News waren bei der aktuellen Wirtschaftslage zu erwarten. Wie aus unserem Lausitzer Redaktionsnetzwerk zu erfahren war, stehen nun bei dem ersten größeren Bauunternehmen in der Oberlausitz die Räder vollständig still.
Üblicherweise wurden alljährlich zwischen 10 und 20 Einfamilien oder Reihenhäuser erbaut. Dies ist nun zum Jahresende 2024 zum Stillstand gekommen.
Dies hat Auswirkungen auf die unmittelbaren Gewerke, welche in alle Bauvorhaben einebzogen waren. Diese Partner-Unternehmen spüren diesen Auftragsrückgang ohne Umwege und in direktem Maße. Weiterführend wird das Entlassungen zur Folge haben, wenn sich die Rahmenbedingungen nicht verbessern.
Denn die aktuell vorherrschenden Rahmenbedingungen für die allgemeine deutsche Wirtschaft, wie auch für die Bauwirtschaft sind der Hauptgrund für diesen Rückgang.
Dazu zählen hohe Zinsen für Darlehen, stark gestiegende und tendenziell weiter steigende Lebenshaltungskosten, hohe Energiekosten für Unternehmen und Privatpersonen gleichermaßen, behäbige Verwaltungsabläufe, kaum Kosten- und Planungssicherheit für Bauunternehmen durch immer neue Gesetze der aktuellen Bundesregierung.
Aktuelle Bauzinsen liegen bei etwa 4% effektivem Jahreszins. Das für so einen Kredit einzubringende Eigenkapital von bis zu 20% ist für Bauwillige kaum noch zu stemmen.
Die wirtschaftliche Flaute geht weiter auf Talfahrt. Viele Unternehmer hoffen auf einen Personalwechsel, mindestens im Bundeswirtschaftsministerium. Stimmen aus Verbänden der Lausitzer Wirtschaft nennen es beim Namen: Was der Minister Habeck in 3 Jahren zerstört hat, ist enorm.
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