Glaswerk Drebkau schließt
Belegschaft kämpft
Das Glaswerk in Drebkau, welches zur Ardagh Gruppe gehört, soll nun doch geschlossen werden. Lange wurde hinter verschlosseben Türen darüber gesprochen. Seit Anfang 2025 herrscht nun Geweissheit. Bereits in den letzten Monaten des Jahres 2024 kämpften Mitarbeiter gegen eine mögliche Schließung.
Jedoch fordern hohe Kosten für Energie und Löhne, samt Lohnnebenkosten, eben ihren Tribut. Bricht man diese Kosten auf die Einzelpreise der Produkte herunter, können diese Preise im internationalen Wettbewerb nicht mehr mithalten.
Die Glasindustrie gehört mit zu den Gewerken mit dem größten Energie-Hunger. Um die Glasschmelze herzustellen, bedarf es Öl, Gas oder Strom. Und diese Energieträger sind im Preis durch die CO2 Abgaben und Energiesteuern enorm angestiegen.
Zusätzlich muss Strom importiert werden, weil deutsche Kernkraftwerke abgeschaltet wurden. Das fördert die Preissteigerungen zusätzlich.
Ein Gegensteuern der aktuellen Bundesregierung ist nicht in Sicht. Auch Sölzle in Weißwasser oder die Glasmanufaktur in Tschernitz (GMB) kämpfen ums Überleben.
Die Glashütte in Drebkau hinterläst eine über hundertjährige Geschichte. Sie wurde 1908 gegründet und hatte viele politische Winde & Strömungen miterlebt.
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