Stillstand in der Baubranche
Rückgang um 95 Prozent im Eigenheimbau
Mit Beginn des Monats Februar in 2025 ist sicher auch ein zahreszeitbedingter Rückgang von Bauereignissen im Hoch-& Wohnungsbau zu verzeichnen.
Jedoch ist es diesmal anders. Während in den Jahren bis 2020 in den meisten Bauunternehmen für Einfamilienhäuser noch jede Woche mindestens ein Grundstein für ein neues Bauprojekt gelegt werden konnte, ist dies mit Jahresbeginn 2025 auf ein Minimum zurück gegangen.
Aktuell konnten wir in Erfahrung bringen, dass in einer Auszählung von Baumaßnahmen unterschiedlicher Unternehmen lediglich ein Einfamilienhaus errichtet wurde.
Die Ziele der Bundesregierung von Scholz, Merz und Lindner zielten auf eine Errichtung von bis zu 400.000 Wohneinheiten ab. Bereits in 2023 und 2024 wurde darüber berichtet, dass diese Zahl ein Wunsch bleibt. Denn die hohen Lohnkosten, sowie auch die Kosten für Energie inkl. CO2 Bepreisung lassen alle flankierenden Kosten enorm steigen. Lieferketten, Rohstoffe und Materialien, sowie auch die Baukredite inkl. deren Zinsen sind in den Kosten so stark angestiegen, dass man nahezu von einer Kostenverdopplung sprechen kann. Kostete ein Einfamilienhaus in der Lausitz im Jahr 2017 durchschnittlich noch etwa 250.000 EUR, so konnte man in den Folgejahren bereits gute 400.000 dafür berappen.
Mit einem Wechsel der Bundesregierung ab Mitte 2025 muss eine Gegensteuerung bzgl. der Kosten erfolgen, damit dieser Trend umgekehrt werden kann.
Deutschlands Rezession ist nun gnadenlos in der Bauwirtschaft angekommen.
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